HETTSTEDT: GEDENKEN AN DIE POGROMNACHT 09.11.1938
Die Juden aus Hettstedt gehörten zur Eisleber Synagogen-Gemeinde.
In diesem Blog berichten wir über Aktionen, Pläne und Neuigkeiten, die mit der Arbeit des Vereines und der Geschichte der Synagoge und der Juden in Eisleben zusammenhängen.
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Die Juden aus Hettstedt gehörten zur Eisleber Synagogen-Gemeinde.
Die Mikwe ist ein rituelles Tauchbad, dem in den jüdischen Gemeinden eine hohe Bedeutung zukommt. Fast jede Gemeinde war im Besitz eines solchen Tauchbades.
In der Hörbühne „Verbrannte Dichter“ geht es um die Schicksale von Autoren, die verfolgt von den Nazis aus Deutschland fliehen mussten, was einigen nicht mehr gelang.
In dem Haus rechts neben der Bergschule wohnte die Familie Katzenstein.
Kurt Bauwitz war Jurist und Schriftsteller. Der Urgroßvater hatte ein Geschäft am Markt in Eisleben.
Zur Stolperstein-Verlegung für die Familie Loewe werden auch Angehörige aus Israel kommen.
Michael Guggenheimer beschreibt seine Stadt in Geschichten. Auf YouTube am 27. März bei einer Buchlesung in Zürich. Eingestellt von Nadja Schnetzler.
Michael Guggenheimer beschreibt seine Stadt in Geschichten.
Montag, 30.09.2013 17:00:
Titus Simon liest auf dem Alten Jüdischen Friedhof auf der Siebenhitze in Eisleben.
Die Mikwe in Sondershausen. Mit dem Begriff wird im Judentum ein rituelles Tauchbad bezeichnet.
Das Lutherjahr war für 2013 als Jahr „Luther und die Toleranz“ überschrieben
Montag, 30.09.2013 17:00:
Titus Simon liest auf dem Alten Jüdischen Friedhof auf der Siebenhitze in Eisleben.
Synagoge in Aschersleben vor der Zerstörung
Wie war das während der Zeit des Nationalsozialismus am Eisleber Gymnasium ?
Dieser Frage gingen Klaus Gebhardt und Dr. Martin Hoffmeyer (beide 86) im Unterricht der 9/11-Klässler des Martin-Luther-Gymnasiums Ende Mai nach.
Thomas Geve aus dem Zyklus: Es gibt hier keine Kinder.
Auf die große, dunkle Stadt
fiel zur Nacht ein tiefer Schnee.
Märchenhell auf allen Gassen
lag das Kleid der Weihnachtsfee.
Die jüdischen Bürger gehörten zur Religionsgemeinde Eisleben.
Am 5. November 2012 wurden in Sangerhausen die ersten Stolpersteine zur Erinnerung an jüdische Mitbürger verlegt, die 1942 ermordet wurden.
Liebe Mitglieder und Freunde, ich möchte noch einmal an einige Termine erinnern, die in den nächsten Wochen anstehen: 01.11. 12 17.30 Uhr Vortrag Sangerhausen, im
Für 2017 planen wir den Abschluss der Restaurierung und die Etablierung Der Ausstellung „Luther und die Juden“.
Jetzt auf unserer Homepage:
Die Chronik der Jüdischen Gemeinde zu Eisleben.
Im Keller der ehemaligen Synagoge wird nach der Mike, dem rituellen Bad gesucht.
Deportation am 1. Juni 1942.
„Zug der Tausend“ ist ein belgisches Projekt, bei dem 1000 Jugendliche aus ganz Europa zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz/Birkenau besuchen.
Zum diesjährigen „I-loke-Israel-Tag“ liest der Schriftstelle Chaim Noll im Hotel Graf Mansfeld. Chaim ist der Sohn des Schriftstellers Dieter Noll (Die Abenteuer des Werner Holt).
Das Kaufhaus Goldstein in der der Sangerhäuser Straße nach Fertigstellung des Erweiterungsbaues 1918.
Die jüdische Geschichte ist nicht der Mittelpunkt der deutschen Geschichte, aber sie ist ein Teil davon.“
Rüdiger Seidel
Aus der genealogischen Forschung kennen wir bisher die Juden Canin, David, Dember, Heinemann, Knopp, Philipsthal.
Zum diesjährigen „I-loke-Israel-Tag“ liest der Schriftstelle Chaim Noll im Hotel Graf Mansfeld. Chaim ist der Sohn des Schriftstellers Dieter Noll (Die Abenteuer des Werner Holt).
In seinem Buch „Das Blut im Glauben und Aberglauben der Menschheit.“ versuchte der christliche Theologe Prof. Hermann Strack jahrzehntelang gegen die Desinformation der Antisemiten anzukämpfen, die den Juden die Praxis des rituellen Blutopfers anhängen wollten.
Esther Bejarano ging durch die Hölle von Auschwitz und Ravensbrück. Sie ist eine der letzten bekannten Überlebenden des Mädchenorchesters Auschwitz. Ihre Kinder Edna und Joram konnten und können den ungebrochenen Antisemitismus in der bundesdeutschen Gesellschaft am eigenen Leibe spüren.
Gedenktafel für die verfolgten Juden aus Sangerhausen.
Die Namen auf den Listen bekommen Gesichter:
Dr. Ludwig Königsberger mit Tochter Marietta und Ehefrau Jenny.
Für diese Eisleber Familie haben wir 2008 unsere ersten Stolpersteine verlegt.
Vicariatsgasse 3: In diesem Haus lebte die jüdische Familie Weissbrodt.
twa 10 cm Neuschnee, minus 5 Grad und Windstille, sodass die Kerzen auf dem Holzstern nicht verlöschten. Wie mag es wohl vor 67 Jahren in Auschwitz, soweit im Osten, gewesen sein?
Der 12., 13. und 14. Stolperstein in Eisleben.
Die Familie Moses wohnte zur Miete im Haus Freistraße 23 in Eisleben.
Die Kirche St.Annen mit dem Augustiner – Kloster links daneben. Caspar Güttel, einer der ältesten Freunde Martin Luthers, war hier bis zur Auflösung des Klosters 1523 Prior. Anschließend wurde er als überzeugter Anhänger der Reformation Prediger in Eisleben.
An der Gedenktafel wurde zum Abschluss ein Gebinde angebracht, welches in diesem Jahr von der im Verein tätigen Bürgerarbeiterin Beate Schwabe angefertigt worden war.
Die Initiative Erinnern und Gedenken aus Sangerhausen lädt zum 9. November zu diesem Vortrag.
Dokumentarfilm von Marcus Vettel und Leon Geller, 2010 ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm.
Für die Südseite brauchen wir 4 neue Fenster.
Im Talmud gibt es nur wenige Vorgaben darüber, wie eine Synagoge aussehen soll. Zu den Fenstern aber heißt es, dass sie größer sein sollen, als die der anderen Gebäude am Ort.
Frau Prof. Rosenberg wird aus dem Leben von Oskar Schindler und seiner Frau berichten.
Neu in diesem Jahr: Unsere Café-Bar, als Erfrischungspunkt für erschöpfte Denkmal-Besucher.
In diesem Jahr steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto:
„Romantik, Realismus, Revolution –
Das 19. Jahrhundert“
Der Fotograf Ullrich Schrader packt seine Bilder aus.
Die Eröffnung ist am
1. September um 16:00
Ein Ausschnitt aus dem Original: Schindlers Liste.
Ulrich Schrader, Jahrgang 1961 ist Fotograf aus Halberstadt. Seine Schwerpunkte sind die Architektur, Industrie und Reisefotografie.
Erinnern und Gedenken: Sangerhausen ist online.
Auch in diesem Jahr lädt die Moses Mendelssohn Gesellschaft wieder nach Dessau zu einem Vortragsabend.
Mit der Zuwendung der Shell-Stiftung werden wir die Hausanschlüsse wieder herstellen.
Blick in unsere Werkstatt: Die Synagoge entsteht virtuell von Neuem.
Dr. Walter L. Rothschild (* 1954 in Bradford) ist Landesrabbiner für Schleswig-Holstein und Autor. Er schreibt in Artikel in nationalen und internationalen Zeitungen sowie Bücher über das Judentum.
Haifa ist mit 267.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Israels.*
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA e.V.)
Frau Prof. Erika Rosenberg mit Frau Emilie Schindler.*
Berlin Weißensse ist mehr als nur eine Begräbnisstätte. Er ist der größte jüdische Friedhof in Europa, der noch aktiv ist. Hier ruhen 115.000 Tote. Nach jüdischer Tradition bleibt der Bestattungsplatz bis zum Jüngsten Tag reserviert.
Dr. Walter L. Rothschild (* 1954 in Bradford) ist Landesrabbiner für Schleswig-Holstein und Autor. Er schreibt in Artikel in nationalen und internationalen Zeitungen sowie Bücher über das Judentum.
Alles Kranke ist Last – Die Rolle der Kirchen bei der „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ im 3. Reich
Ein Film von Ernst Klee und Gunnar Petrich (ARD 1988)
Im Archiv des Jüdischen Museums in Frankfurt am Main
Die Familie Barak aus Israel auf der Suche nach den Grabstellen ihrer Vorfahren im Juli 2010: Der Friedhof ist überwuchert, viele Grabsteine umgefallen oder zerstört. Bäume wachsen wild und beschädigen weiter die Gräber.
Warum wurde in Ost wie West der Antisemitismus nicht überwunden?
Im Sommer begrüßte Pfarrer Tautz die Enkelinnen des jüdischen Kantors Mosbach, der im KZ Sobibor ermordet worden war.
Die Ausstellung wird gefördert durch das Bundesprogramm „Vielfalt tut gut“
Achtung Änderung:
Die Ausstellung findet nun in der Aula des Martin-Luther-Gymnasiums statt!
Der neunte, zehnte und elfte Stolperstein für Eisleben:
Lina Mendelsohn, geb. Plaut
Hans Mendelsohn
Gerhard Mendelsohn
Robert Kreis auf der Landesbühne in Eisleben.
Hier war ein Schild, das über die Geschichte des Hauses informierte.
Der jüdische Maler Hans Michaelson wurde 1872 in Hettstedt geboren.
Eines seiner Bilder wurde von den Nationalsozialisten als „entartete Kunst“ verfemt.
Das Wappen von Weinheim, einer der Eisleber Partnerstädte.
Dies ist die erste Fotografie von der Synagoge. Hier ist die Synagoge noch nicht verbaut. So sah sie 100 Jahre lang von 1850 bis 1950 aus. Und so sieht sie – leider nur von außen – auch heute wieder aus.
Zum zweiten Mal in Eisleben: Robert Kreis.
Einen Vorgeschmack auf das Programm finden Sie auf seiner Homepage:
www.robert-kreis.com
Siegnund Isenberg gehörte da s Haus Markt 49, dort hatte er auch seine „Spezialgeschäft für Wäsche. 1942 wurde Isenberg von den Nationalsozialisten nach Theresienstadt verschleppt und dort umgebracht..
Die feierliche Übergabe fand im Rahmen des Tages des offenen Denkmals statt.
Jutta Fischer, unsere Oberbürgermeisterin, bei ihrem Grußwort zur Ausstellungseröffnung
Die Ausstellung zeigt dreißig Stationen entlang des der historisch- religiösen Route die markantesten Punkte der verschiedenen Religionen mit einer speziellen Orientierung auf die christlichen Gegebenheiten, am Anfang des dritten Jahrtausends nach Christi.
Stolpersteine für Martha, Jacob und Gerhard Bratel.
aul Burak mit seinem Freund Meister, Polizist.
Burak berichtete seinen Kindern, die eindringlichen Warnungen eines Freundes bei der Eisleber Polizei hätten schließlich zu dem Entschluss geführt, mit der ganzen Familie nach Israel zu emigrieren.
Herr Sommer ist der Vorsitzende der liberalen Synagogen-Gemeinde in Halle.
Mit dem Motto „I like Israel“ wird der 62. Geburtstag des Staates Israel in über 50 Städten weltweit gefeiert. -Davon haben allein 33 in Deutschland ihre Teilnahme zugesagt, darunter Frankfurt, München, Siegen und andere. Gefeiert wird auch in Miami. Sierra Leone, Polen, Thailand und Südafrika.
Im Haus Lutherstaße 17 , rechts neben Luthers Geburtshaus, hatte die jüdische Familie Firiedmann ihren Schuhladen.
Wilfried Reuter erzählt, was hier am 9. November geschah.
Die jüdische Familie Burak vor ihrem Laden in der Sangerhäuser Straße in Eisleben.
Die Veranstaltung findet in diesem Jahr auf dem Jüdenhof in Eisleben statt.
Eine Ruine für 1 Euro. Als nächstes muss die rückwärtige Fassade saniert werden.
Rede des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Halle (Saale) am 8.11.2009 in Eisleben.
Seit etwa 10 Jahren lagern die übrig gebliebenen Grabsteine im Campo Santo. Jetzt werden sie restauriert, um auf den alten jüdischen Friedhof an der Siebenhitze zurückzukehren.
Zum Abschluss der Gedenkstunde wird an der Gedenktafel zum Andenken an die Opfer der Shoa aus Eisleben ein Kranz gesteckt.
KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora in Nordhausen.
Matthias Horndasch arbeitet für Bühne, Kino, TV, Hörfunk und Multimedia sowie Buch- und journalistische Publikationen.
Horndasch gibt Konzerte und produziert LPs und CD. Seit 1998 ist er auch als Moderator tätig.
Gudrun Riedel mit Lutz Potthoff halten die Eröffnungsrede zur Ausstellung.
Zu den Gästen gehörten Silvia Schmidt (MdB), Herr Koch (Kreistag), Bernd Kubica (Bürgermeister)
Frau Silvia Schmidt, MdB. für die SPD, hat sich die Zeit genommen und die Synagoge in Eisleben besucht. Ihre Absicht war es das Engagement des Vereins kennen zu lernen und Mitglied des Vereins zu werden.
Herzlich Willkommen!
Nach 70 Jahren zurück in Eisleben: Der MDR berichtet über den Besuch von Hanna Hirsch und Lore Brieger.
Der geplante Verkauf der Synagoge durch die Stadt Eisleben erregt immer mehr Aufmerksamkeit.
Diese beiden Stolpersteine werden in der nächsten Woche vor der ehemaligen Synagoge zu Eisleben verlegt.
„Laila, Laila“ – „Nacht, Nacht“ Hebräische Lieder
Auf Einladung des Fördervereins tritt die Sängerin Esther Lorenz in der Eisleber Annenkirche auf.
Dieser Leserbrief an die Mitteldeutsche Zeitung wurde uns per Email übermittelt.
Bitte, helfen Sie uns, schreiben Sie.
Gestern fand eine Diskussion zwischen dem Förderverein und der Wohnungsbaugesellschaft statt. Dazu hatten wir unsere Oberbürgermeisterin, Frau Fischer, gebeten.
Das Haus Rammtorstraße 49 gehörte seit den 1890er Jahren der jüdischen Familie Bratel, die hier wohnte und ihren Laden hatte.
Bei der Stadtführung durch Eisleben erläutert Rüdiger Seidel die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und zeigt Orte ehemals jüdischen Lebens in der Stadt.
Amelie Fried ist Moderatorin und vielfach ausgezeichnete Roman – Autorin.
Die Wohnungsbaugesellschaft der Lutherstadt Eisleben mbH ist eine Tochter der Lutherstadt Eisleben.
Die Gesellschaft sitzt am Schlossplatz 2, dem ehemaligen Bankhaus der jüdischen Familie Heilbrun.
Dies ist das geänderte Programm für die ursprünglich als Sternmarsch geplante Veranstaltung.
Einer der Redner wird der Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt, Herr Holger Hövelmann sein.
Lore Brigar, geb. Salmons, ist die Enkelin des letzten Kantors der Eisleber Synagoge Gustav Mosbach, der 1942 im Vernichtungslager Sobibor ermordet wurde. Sie lebt in Buenos Aires
Zu einem Sternmarsch für Frieden, Freiheit und gegen Rechtsextremismus am 8. Mai ruft das Lokale Bündnis für ein verantwortliches Miteinander Mansfeld-Südharz in der Lutherstadt Eisleben auf.
Die Moses-Mendelssohn-Gesellschaft Dessau e.V. wurde 1993 gegründet. Sie ist ein gemeinnütziger Verein und widmet sich der Förderung und Koordinierung der wissenschaftlichen und Bildungsarbeit zur jüdischen Geschichte und Kultur.
Wenn wir die Synagoge übernehmen sollen, brauchen wir Hilfe.
Die Fassade der ehemaligen Synagoge und die drei Stolpersteine am Markt 39 wurden mit schwarzer Farbe besprüht.
Die Schmierereien selber werden wir nicht veröffentlichen.
Der jüdische Kaufmannsladen
J. Lewin in Halle: „Jegliche Gardinen“
Davor deutsche Soldaten des
1. Weltkrieges.
Scott Moore Ev. Pfarrer St. Andreas (l)
Dieter Tautz Kath. Pfarrer St. Gertrud (2.v.l.)
Rüdiger Seidel, Förderverein (4.v.l
Oberbürgermeisterin Jutta Fischer (6.v.l.)
Bild: Maik Knothe
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit
Lutherstadt Eisleben
In Zusammenarbeit zwischen der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und dem Förderverein wurde die Vortragsreihe „Jüdisches Leben im Mansfelder Land“ vorbereitet. Den ersten Teil zu dieser
Zu diesem Vortrag laden die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und der Förderverein Eisleber Synagoge e.V. am Donnerstag, den 29. Januar, in Martin Luthers Geburtshaus in
Nun haben wir ein Bild vom letzten Kantor der jüdischen Gemeinde in Eisleben. Als Ergebnis der Israelreise von Rüdiger Seidel haben wir jetzt Fotografien von Gustav Mosbach und seiner Familie.
Ein Bild von Jerusalem mit einem Wahrzeichen, der Felsendom, vom Ölberg aus
fotografiert.
Der Kölner Künstler Gunter Demnig sagte, dass Eisleben die 388. Kommune in Deutschland sei, in der er die Gedenksteine verlegt habe, über die Fußgänger freilich nur im übertragenen Sinne stolpern. Ein Schüler habe es einmal so formuliert: „Hier stolpert man mit dem Kopf und mit dem Herzen.“
An der Chausseestraße 33 in Klostermansfeld hatten Max und Lotte Bluhm 1923 ihren Bekleidungs- und Schuhladen gegründet.
Ein Foto wie dieses gibt es nicht von den Ausschreitungen in Eisleben:
Nur wenige Kilometer von Eisleben entfernt wurde am 9. November 1938 auch die Synagoge zu Sanderleben vom Pöbel gestürmt und geschändet.
Schaulustige vor der brennenden Synagoge in Kuppenheim am Nachmittag des 10. November 1938 (Kuppenheim, Baden-Württemberg)
Die 3. Auflage des Gedenkbuches wird heute auf der Domain der Stadt Halle veröffentlicht.
Mit dem Zuwendungsbescheid von Lotto-Toto ist ein wichtiger Schritt zur Rettung der Synagoge erreicht.
Zum Tag des Denkmals konnten wir den Besuchern nicht nur die ehemalige Synagoge sondern auch die Anne.Frank-Ausstellung zeigen.
Am 14. September 2008 ist die ehemalige Synagoge in Eisleben wieder für alle Besucher geöffnet.
Thema am 14. September 2008: Vergangenheit aufgedeckt – Archäologie und Bauforschung
© Deutsche Stiftung Denkmalschutz
„So habe ich es noch nie erlebt, dass aus eigenem Antrieb jüdisches Leben erforscht und beleuchtet wird. Ich hoffe, wir können dazu einiges beitragen, dass in naher Zukunft ein Begegnungszentrum in der Synagoge entstehen kann.“
Die Moses-Mendelssohn-Gesellschaft Dessau ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung und Koordinierung wissenschaftlicher und bildungspolitischer Arbeit im Bereich der deutsch-jüdischen Geschichte und Kultur.
Wie war es während Anne im Versteck war, Angst vor der Entdeckung, Freude über die Frühlingsknospen des Baumes auf dem Hof oder Ablenkung durch die Wand in ihrem Zimmer mit Postkarten und Filmstars dieser Zeit?
Die Eisleber Familie Weissbrodt konnte am 29. April 1940 in Genua das Schiff nach New York besteigen.
Am Schlossplatz 2 in Eisleben:
Dieses Haus gehörte ehemals der jüdischen Familie Heilbrun. Hier war das Bankhaus Heilbrun untergebracht.
Heute hat in dem Haus die Wohnungsbaugesellschaft der Lutherstadt Eisleben mbH ihren Hauptsitz.
Die internationale Wanderausstellung „Anne Frank – eine Geschichte für heute“ regt anhand der Lebensgeschichte von Anne Frank und ihrer Familie zu einer Auseinandersetzung mit der Geschichte des „Dritten Reichs“ und des Holocaust an.
Am Marktplatz in Eisleben lebten und arbeiteten viele jüdische Kaufleute.
Der jüdische Kaufmannsladen
J. Lewin in Halle: „Jegliche Gardinen“
Davor deutsche Soldaten des
1. Weltkrieges.
Das Schicksal der Ullmanns aus Rödingen wird in dem Film über fünf Generationen begleitet. Es steht exemplarisch für die Geschichte der rheinischen Landjuden vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.
Motke Shomrat ist Referent für israelische Geschichte und Reiseleiter. Er hat als Kind die Shoah überlebt und in Palestina, dem späteren Staat Israel, eine zweite Heimat gefunden. Sein Einsatz für die deutsch-israelische Verständigung und Freundschaft wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Rechts:
Der Ostberliner Dr. Hermann Simon, Jahrgang 1949, hat den Wiederaufbau seit 1988 begleitet.
Zu dem Mitgliedern des Vereines sagte er: „Haben Sie es einmal begonnen, so müssen Sie es auch beenden. Wenn Sie jetzt aufgäben, würden Sie ja nie mehr froh werden.“
Links:
Rüdiger Seidel, Vorstand des Fördervereins.
Gunter Demnig wurde 1947 in Berlin geboren. Er studierte Kunstpädagogik, Industriedesign und Freie Kunst.
Die ersten Stolpersteine verlegte er 1997 in Berlin-Kreuzberg. Diese Aktion war nicht genehmigt und wurde erst später legalisiert.
Dr. Peter Gummert
rezitiert jüdische Anekdoten
zum großen Amüsement des Publikums.