Spurensuche: Wer war Frieda Löwe?

Die Initiative Erinnern und Gedenken steht allen Menschen offen, die sich für die Geschichte der Stadt Sangerhausen während des Nationalsozialismus interessieren.

AKTUELL: FAMILIE LANG AUS SCHLEUSINGEN

Jüdisches Leben in Schleusingen kann ab dem 13. Jahrhundert nachgewiesen werden. Namen und Schicksale der jüdischen Schleusinger, ihre Lebensgeschichten und Erinnerungen stehen im Kontext der deutschen und Schleusinger Geschichte

LUTHER UND DIE JUDEN – 2017

Für 2017 planen wir den Abschluss der Restaurierung und die Etablierung Der Ausstellung „Luther und die Juden“.

ANTISEMITISMUS: DAS ANGEBLICHE BLUTOPFER – EISLEBEN 1892

In seinem Buch „Das Blut im Glauben und Aberglauben der Menschheit.“ versuchte der christliche Theologe Prof. Hermann Strack jahrzehntelang gegen die Desinformation der Antisemiten anzukämpfen, die den Juden die Praxis des rituellen Blutopfers anhängen wollten.

Der jüdische Friedhof in Sandersleben

Der neue jüdische Friedhof in Sandersleben wurde um 1830 angelegt. Der Friedhof ist etwa 500 qm groß und mit einer Mauer umgeben. Heute sind noch an die 50 Grabstellen vorhanden. Man findet auf den Grabsteinen die Namen Friedländer, Goldstein, Löwenstein, Sander, Schlesinger usw. Aus Gerbstedt wurde Samuel Flatow hier begraben. Nachdem die Synagoge 1938 der […]

JENNY KÖNIGSBERGER, GEB. ECKSTEIN

Die Namen auf den Listen bekommen Gesichter:
Dr. Ludwig Königsberger mit Tochter Marietta und Ehefrau Jenny.
Für diese Eisleber Familie haben wir 2008 unsere ersten Stolpersteine verlegt.

Stolpersteine für die Familie Moses

Heute haben wir vor dem Haus Freistraße 23 in Eisleben die Stolpersteine für Johanna, Julius und Siegfried Moses verlegt. Ausführliche Informationen finden Sie in dem dazugehörigen Memorandum im Bereich Medien.

RÜCKBLICK: “CASPAR GÜTTELS HALTUNG ZU DEN JUDEN“

Die Kirche St.Annen mit dem Augustiner – Kloster links daneben. Caspar Güttel, einer der ältesten Freunde Martin Luthers, war hier bis zur Auflösung des Klosters 1523 Prior. Anschließend wurde er als überzeugter Anhänger der Reformation Prediger in Eisleben.

WERDEN SIE PATE EINES SYNAGOGEN-FENSTERS

Für die Südseite brauchen wir 4 neue Fenster.
Im Talmud gibt es nur wenige Vorgaben darüber, wie eine Synagoge aussehen soll. Zu den Fenstern aber heißt es, dass sie größer sein sollen, als die der anderen Gebäude am Ort.

FILMTIP: „IM HIMMEL UNTER DER ERDE“

Berlin Weißensse ist mehr als nur eine Begräbnisstätte. Er ist der größte jüdische Friedhof in Europa, der noch aktiv ist. Hier ruhen 115.000 Tote. Nach jüdischer Tradition bleibt der Bestattungsplatz bis zum Jüngsten Tag reserviert.

PROJEKT NEUER JÜDISCHER FRIEDHOF

Die Familie Barak aus Israel auf der Suche nach den Grabstellen ihrer Vorfahren im Juli 2010: Der Friedhof ist überwuchert, viele Grabsteine umgefallen oder zerstört. Bäume wachsen wild und beschädigen weiter die Gräber.

Robert Kreis in Eisleben

Auf Einladung des Fördervereins war der Kabarettist Robert Kreis auf der Landesbühne in Eisleben mit seinem Programm: Verehrt, Verfolgt, Vergessen. Einen ausführlichen Bericht finden Sie in unserem Tagebuch.

ERSTES BILD VON DER SYNAGOGE GEFUNDEN!

Dies ist die erste Fotografie von der Synagoge. Hier ist die Synagoge noch nicht verbaut. So sah sie 100 Jahre lang von 1850 bis 1950 aus. Und so sieht sie – leider nur von außen – auch heute wieder aus.

THE ISENBERG FAMILY COMES ALIVE

Siegnund Isenberg gehörte da s Haus Markt 49, dort hatte er auch seine „Spezialgeschäft für Wäsche. 1942 wurde Isenberg von den Nationalsozialisten nach Theresienstadt verschleppt und dort umgebracht..

Die Ausstellung „Der Ursprung“

Im Zusammenhang mit dem Tag des Denkmals  zeigten wir in der ehemaligen Synagoge diese Ausstellung. Sie befasst sich mit den monotheistischen Religionen, die alle ihren „Ursprung“ in Israel haben. Die Ausstellung wurde von der Israelischen Botschaft in der BRD bereit gestellt.

Stolpersteine Familie Bratel

Heute haben wir vor dem Rammtorstraße 49 in Eisleben die Stolpersteine für Martha, Jakob und Hans Bratel verlegt. Ausführliche Informationen finden Sie in dem dazugehörigen Memorandum im Bereich Medien.

ERINNERUNGEN AN FRITZ FRIEDMANN

Im Haus Lutherstaße 17 , rechts neben Luthers Geburtshaus, hatte die jüdische Familie Firiedmann ihren Schuhladen.

Wilfried Reuter erzählt, was hier am 9. November geschah.

GRABSTEINE WERDEN RESTAURIERT

Seit etwa 10 Jahren lagern die übrig gebliebenen Grabsteine im Campo Santo. Jetzt werden sie restauriert, um auf den alten jüdischen Friedhof an der Siebenhitze zurückzukehren.

Die Synagoge 2009

In diesem Jahr konnte noch nicht gebaut werden. Im Erdgeschoss stürzte ein Teil einer Wand ein. Die Bilder zeigen Details und Eindrücke.

Ausstellungseröffnung „Visa For Life“

Bilder zur Ausstellungseröffnung „Visa for Life“ – Diplomaten die Leben retteten. Gudrun Riedel mit Lutz Potthoff hielten die Eröffnungsrede zur Ausstellung. Zu den Gästen gehörten Silvia Schmidt (MdB), Herr Koch (Kreistag), Bernd Kubica (Bürgermeister), Eduard Jantos (CDU).

SILVIA SCHMIDT (MDB) IST MITGLIED DES VEREINS

Frau Silvia Schmidt, MdB. für die SPD, hat sich die Zeit genommen und die Synagoge in Eisleben besucht. Ihre Absicht war es das Engagement des Vereins kennen zu lernen und Mitglied des Vereins zu werden.
Herzlich Willkommen!

RÜCKBLICK: GESPRÄCH MIT STADT UND WOBAU

Gestern fand eine Diskussion zwischen dem Förderverein und der Wohnungsbaugesellschaft statt. Dazu hatten wir unsere Oberbürgermeisterin, Frau Fischer, gebeten.

Veranstaltung Ge-H-Denken 2009

Das „Lokales Bündnis für ein verantwortliches Miteinander Mansfeld-Südharz“ lud zu der Veranstaltung „GeHdenken“. Das Lokale Bündnis ist ein Zusammenschluss von Städten (Eisleben, Sangerhausen, Hettstedt und Mansfeld) und Organisationen, Vereinen und Menschen mit dem Ziel sich gegen Gewalt für Toleranz einzusetzen. Unser Verein ist dort angeschlossen. Gastredner war unser Innenminister Holger Hövelmann.

Besuch der Moses-Mendelssohn-Gesellschaft

m Laufe des vergangenen Jahres hat sich zwischen der Moses-Mendelssohn-Gesellschaft aus Dessau und unserem Förderverein ein freundschaftlicher Kontakt entwickelt. Auf Einladung des Fördervereins waren sie heute zu Besuch in Eisleben.

STADT WILL EHEMALIGE SYNAGOGE VERKAUFEN

Die Wohnungsbaugesellschaft der Lutherstadt Eisleben mbH ist eine Tochter der Lutherstadt Eisleben.

Die Gesellschaft sitzt am Schlossplatz 2, dem ehemaligen Bankhaus der jüdischen Familie Heilbrun.

VORSCHAU: BESUCH DER MOSES-MENDELSSOHN-GESELLSCHAFT

Die Moses-Mendelssohn-Gesellschaft Dessau e.V. wurde 1993 gegründet. Sie ist ein gemeinnütziger Verein und widmet sich der Förderung und Koordinierung der wissenschaftlichen und Bildungsarbeit zur jüdischen Geschichte und Kultur.

STOLPERSTEINE UND SYNAGOGE BESCHMIERT

Die Fassade der ehemaligen Synagoge und die drei Stolpersteine am Markt 39 wurden mit schwarzer Farbe besprüht.
Die Schmierereien selber werden wir nicht veröffentlichen.

IM BLICKPUNKT: GUSTAV MOSBACH (1877 – 1942)

Nun haben wir ein Bild vom letzten Kantor der jüdischen Gemeinde in Eisleben. Als Ergebnis der Israelreise von Rüdiger Seidel haben wir jetzt Fotografien von Gustav Mosbach und seiner Familie.

Die Synagoge 2008

In diesem Jahr konnte nicht gebaut werden. Die Bilder zeigen Details und Eindrücke.

STOLPERSTEINE FÜR DIE FAMILIE LUDWIG KÖNIGSBERGER

Der Kölner Künstler Gunter Demnig sagte, dass Eisleben die 388. Kommune in Deutschland sei, in der er die Gedenksteine verlegt habe, über die Fußgänger freilich nur im übertragenen Sinne stolpern. Ein Schüler habe es einmal so formuliert: „Hier stolpert man mit dem Kopf und mit dem Herzen.“

RÜCKBLICK: GEDENKFEIER ZUM 9. NOVEMBER

Ein Foto wie dieses gibt es nicht von den Ausschreitungen in Eisleben:
Nur wenige Kilometer von Eisleben entfernt wurde am 9. November 1938 auch die Synagoge zu Sanderleben vom Pöbel gestürmt und geschändet.

Besuch der Präsidentin Charlotte Knobloch in Eisleben

Für die Arbeit des Fördervereines ist dies vielleicht das beeindruckendste Ereignis des Jahres. Heute war Frau Charlotte Knobloch, die Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, zu Besuch in Eisleben. Sie reagierte damit auf eine gemeinsame Einladung der Stadt Eisleben und des Fördervereines.

BESUCH VON FRAU CHARLOTTE KNOBLOCH

„So habe ich es noch nie erlebt, dass aus eigenem Antrieb jüdisches Leben erforscht und beleuchtet wird. Ich hoffe, wir können dazu einiges beitragen, dass in naher Zukunft ein Begegnungszentrum in der Synagoge entstehen kann.“

BERICHT: DER DIREKTOR DES CENTRUM JUDAICUM DR. SIMON IN EISLEBEN

Rechts:
Der Ostberliner Dr. Hermann Simon, Jahrgang 1949, hat den Wiederaufbau seit 1988 begleitet.
Zu dem Mitgliedern des Vereines sagte er: „Haben Sie es einmal begonnen, so müssen Sie es auch beenden. Wenn Sie jetzt aufgäben, würden Sie ja nie mehr froh werden.“
Links:
Rüdiger Seidel, Vorstand des Fördervereins.

ANKÜNDIGUNG: STOLPERSTEINE WERDEN AM 22. NOVEMBER VERLEGT

Gunter Demnig wurde 1947 in Berlin geboren. Er studierte Kunstpädagogik, Industriedesign und Freie Kunst.
Die ersten Stolpersteine verlegte er 1997 in Berlin-Kreuzberg. Diese Aktion war nicht genehmigt und wurde erst später legalisiert.

Hof Fest 2008

Bilder von unserem diesjährigen Hof-Fest. Die Violinistin Roxana Lepadus spielte jüdische Stücke, die sie eigens für diesen Anlass einstudiert hat.

Die Synagoge 1. Bauabschnitt 2004

Die Synagoge nach dem 1. Bauabschnitt. Zu den Maßnahmen gehörten die Holzschutzuntersuchung, Sicherungsmaßnahmen, Dachstuhlsanierung und Dacheindeckung.

Die Synagoge 2003-2004

Diese Serie zeigt die Restaurierung des Daches auf der Rückseite des Hauses. Die Bilder wurden dem Verein freundlicherweise von einer Nachbarin zur Verfügung gestellt.

Die Synagoge 2002

Zustand der Synagoge nach der ersten Entrümpelung und vor der Restaurierung.