Der neue jüdische Friedhof in Sandersleben wurde um 1830 angelegt. Der Friedhof ist etwa 500 qm groß und mit einer Mauer umgeben. Heute sind noch an die 50 Grabstellen vorhanden. Man findet auf den Grabsteinen die Namen Friedländer, Goldstein, Löwenstein, Sander, Schlesinger usw. Aus Gerbstedt wurde Samuel Flatow hier begraben. Nachdem die Synagoge 1938 der Brandstiftung zum Opfer fiel, ist der Friedhof das letzte Zeugnis der einst bedeutenden Gemeinde.