TAGEBUCH

Die Tochter des Urenkels vom letzten Kantor, Gustav und Hedwig Mosbach, Shir Hirsch besuchte vor einigen Tagen Eisleben und wollte die Spuren ihrer Ahnen erkennen.

RÜCKBLICK: BESUCH AUS ISRAEL IN EISLEBEN

Die Tochter des Urenkels vom letzten Kantor, Gustav und Hedwig Mosbach, Shir Hirsch besuchte vor einigen Tagen Eisleben und wollte die Spuren ihrer Ahnen erkennen. So besuchte sie natürlich auch die Synagoge in Eisleben. Dort schrieb sie sich in das Gästebuch ein.

 

So schrieb sie: „Es ist eine besondere und intensive Erfahrung hier in Eisleben zu sein und das Haus meiner Großmutter und ihrer Schwestern zu sehen, wo vor zehn Jahren zwei Stolpersteine meiner Familie im Beisein meines Vaters, meiner Großmutter, meiner Großtante und ihrer Tochter verlegt worden.“

Auf dem Foto von links nach rechts: Klara, Shir und die Mutter von Klara, Claudia Sawinsky.

meines Vaters, meiner Großmutter, meiner Großtante und ihrer Tochter verlegt worden.“

Vor zehn Jahren kamen Hanna Hirsch mit ihrem Sohn Giora aus Israel und Ihre Schwester Lore Brieger mit ihrer Tochter Noemi aus Buenos Aires zusammen nach Eisleben um die Stolpersteine für Ihre Großeltern zu setzen.

Shir Hirsch schreibt weiter: „Ich bin froh, dass meine Großmutter und ihre Schwester vor ihrem Tod hier waren und ich fühle mich mit meiner Familiengeschichte verbunden. Ein großes Dankeschön an alle, die an diesen großen wichtigen und beeindruckenden Projekt mitwirken.“

Auf ihrer Reise begleitet sie ihre Freundin aus Braunschweig Karla Sawinsky. Sie waren beide in ihrem freiwilligen Jahr in Israel 2016 in einem Behindertendorf Kfar Barukh tätig und haben sich angefreundet. Jetzt weilt Shir bei Klara in Deutschland und besuchte so Eisleben.

Rüdiger Seidel