TAGEBUCH

Die Synagoge in Eisleben und die Möglichkeiten der Bewahrung und Ausgestaltung, als ein Zentrum historischer und gegenwärtiger Begegnung

SYMPOSIUM: SICH ERINNERN BRAUCHT RAUM

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich gestatte mir, Sie im Namen des hiesigen Fördervereins Eisleber Synagoge zu einem Symposium ein zu laden. Wir beabsichtigen mit dieser Zusammenkunft einen Gedankenaustausch an zu regen, der über die zukünftige inhaltliche Bestimmung des Zentrums des ehemaligen religiösen Zentrums der Eisleber Jüdischen Gemeinde deutlichere Konturen zeichnen wird. Wir bitten Sie deshalb, über Möglichkeiten der Ausgestaltung, Nutzung, Bestimmung, oder baulichen Entwicklung nach zu denken und Sie in einem Beitrag zu formulieren.

 

Natürlich sind weitere Interessenten und Diskussionsteilnehmer gern gesehen, die Sie nur über die Kontaktadresse mitteilen sollten. Über mögliche Formen und Kontakte der Zusammenarbeit mit Personen, Institutionen und Organisationen kann dabei auch Rat gebend gesprochen werden.

 

Ich bedanke mich im Voraus bereits herzlich für Ihre Teilnahme und grüße Sie aus dem Mansfelder Land.

 

Vorläufiger Programmablauf:

  • 10.00 Uhr Kurze Begrüßung durch den Förderverein
  • 10.05 Uhr Begrüßung durch Herrn P. Pfützner, Bürgermeister der Stadt Lutherstadt Eisleben
  • 10. 30 Uhr Eröffnungsrede von Herrn H.- P. Sommer, Landrat des Landkreises Mansfelder Land.
  • 11. 00 Uhr Vortrag zur Geschichte Jüdischen Lebens im Mansfeldischen und der Entwicklung der Eisleber Synagogengemeinde durch Herrn R. Seidel, Vorsitzender des Fördervereins Eisleber Synagoge.
  • 11.45 Uhr Vortrag von Herrn Funk, Architekt und Mitglied des Fördervereins Eisleber Synagoge, zum baulichen Zustand des Hauses Lutherstraße 25 und seiner Entwicklungsvarianten.
  • 12. 15 Uhr Pause und Besichtigung der ehemaligen Synagoge in der Lutherstraße 25.
  • 14. 00 Uhr Vortrag von Herrn Dr. Brülls, Landesamt für Denkmalspflege, zu einer vergleichenden Studie: Synagogen in Sachsen- Anhalt und das Haus Nr. 25 in der Lutherstraße Eislebens.
  • 14. 30 Uhr Diskussion: „Zu Möglichkeiten der Entwicklung der ehemaligen Synagoge“
  • Aspekte der Diskussion:
    – Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den Lutherstiftungen (Herr Dr. Rhein)
    – Welche Erfahrungen gibt es bei solch einem Vorhaben (Frau Dick Moses-
    Mendelsohn- Akademie Halberstadt)
    – Welche Vorstellungen gibt es zur inhaltlich baulichen Ausgestaltung ?
    – Welche Orientierung kann zur Nutzung der einzelnen Räume gegeben werden?
    – Wie kann die Zusammenarbeit mit dem Landesverband Jüdischer Gemeinden
    ausgestaltet werden?
    – Inwieweit lässt sich die Arbeit des Vereins mit den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kräften besser koordinieren?
    – In welchem Verhältnis sollen die vorhandenen Spuren jüdisch- religiösen Lebens und die der Zerstörung und des Verfalls stehen?

 

Rüdiger Seidel

Vorsitzender des Fördervereins Eisleber Synagoge

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