TAGEBUCH

Kostenloser Stadtrundgang am Samstag, 9. August 2014 unter dem Thema: "Opfer des Nationalsozialismus von 1933 - 1945 in der Lutherstadt Eisleben" Beginn ist um 10.00 Uhr vor dem Eisleber Lutherdenkmal auf dem Marktplatz.

STADTRUNDGANG „OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS IN EISLEBEN“

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 

Jugendliche und Gäste der Lutherstadt Eisleben,

 

in unserem Landkreis, speziell in der kleinen Gemeinde Berga wird es leider auch in diesem
Jahr wieder ein Rechtsrockkonzert geben, dass vermutlich erneut Zuspruch haben wird.

Wir vom Eisleber Bündnis „Meine Stadt und ICH“ wollen hier in der Lutherstadt an diesem Tag
gemeinsam mit Kirchengemeinden, Vereinen und Verbänden an jene Menschen erinnern, die in der Zeit der Naziherrschaft von 1933 – 45 unter dem Regime leiden mussten, oder gar ihr Leben verloren haben. Es waren Menschen aus verschiedensten Schichten der Gesellschaft, unterschiedlicher Weltanschauungen und Religionen, die mutig aufgetreten sind und auch hier in Eisleben durch die Nationalsozialisten diskriminiert und verfolgt wurden.

Wenn Sie in Ihrer Familie persönliche Erinnerungen z.B. an nahe Verwandte oder andere Mitmenschen haben, so würden wir uns freuen, wenn Sie uns deren Schicksal mitteilen möchten, damit wir dies in das Projekt aufnehmen können.


Sie erreichen uns über
Maria Hahn, Gleichstellungsbeauftragte

Tel.: 03475/655140 oder Email: maria.hahn@lutherstadt-eisleben.de

Wir laden alle Interessierten ein zu einem kostenlosen Stadtrundgang am

Samstag, 9. August 2014 unter dem Thema:
„Opfer des Nationalsozialismus von 1933 – 1945 in der Lutherstadt Eisleben“  
Beginn ist um 10.00 Uhr vor dem Eisleber Lutherdenkmal auf dem Marktplatz.

Der Weg führt uns dann über die einstige katholische Schule zum Alten Friedhof, weiter zu einigen
Stationen der STOLPERSTEINE, zum Katharinenstift und endet an der Annenkirche. Wir schauen dabei auf das Leben Eisleber Frauen und Männer, die aus den unterschiedlichsten Beweggründen mit der Nazidiktatur in Konflikt gekommen sind bzw. gemäß deren Doktrin verfolgt wurden und beleuchten gesellschaftliche Hintergründe ihres und des Verhaltens mancher ihrer Mitmenschen.

Bitte bringen Sie, wenn möglich, eine Blume mit, die Sie an einer der Stationen (ehemaliges Wohnhaus, Gedenktafel, Stolperstein etc.) gern niederlegen möchten.

„Die Lutherstadt Eisleben zeigt Gesicht“ war vor einigen Jahren ein Plakatprojekt des Bündnisses.
Dazu laden wir Sie an diesem Tag erneut ein – Zeigen Sie Gesicht !

gez.  Maria Hahn
Gleichstellungsebauftragte
Lutherstadt Eisleben