Am 15. und 16. Juli hatte sich der seit 1988 existierende Förderverein Jüdisches Museum Franken (Fürth) zu einem Besuch bei einem Förderverein in Eisleben angemeldet. Herr Dr. Lölhöffel war der verantwortliche Kontaktmann und so kam eine Gruppe mit 33 Mitgliedern (10% der Mitglieder!) nach Eisleben, um hier nach jüdischen Spuren zu suchen. Bei dieser Suche hat der mitgliedermäßig kleine Förderverein Eisleber Synagoge natürlich Unterstützung gegeben.
Man traf sich in der Synagoge und der Vorsitzende Herr Seidel begrüßte die Gäste und versuchte die Geschichte der Juden vom Mittelalter bis zur Neuzeit deutlich zu machen. Danach erläuterte er die Ausstellung „Luthers Judenbild und sein langer Schatten im Mitteldeutschen Raum“, die z.Z. in der Synagoge gezeigt wird. Gleichzeitig wurde über die Geschichte des Hauses berichtet. Danach wurde über die Zukunft der Synagoge gesprochen und die Gäste machten Vorschläge aus ihren Erfahrungen über den Aufbau von zerstörten Synagogen in Franken.
Am Abend saßen alle beim Abendessen und tauschten weitere Gedanken aus. Der nächste Tag begann am Markt und die Gruppe begab sich auf jüdische und reformatorisch- lutherische Spuren.
Rüdiger Seidel
