Liebe Mitglieder und Freunde des Synagogenvereins,
erschreckend sind die Nachrichten und Bilder vom heutigen Tag in Halle. Die dortige Synagogengemeinde feiert Yom Kippur, den Versöhnungstag, der höchste Feiertag der Juden. Schreckliche Parallelen tun sich auf in Deutschland! Ist es wieder soweit, dass jüdische Mitbürger Angst um ihr Leben in Deutschland haben müssen?
Aus diesem Grund, habe ich gerade die Nachricht erhalten, dass aufgrund des rechtsgerichteten Anschlags auf die hallesche Synagogengemeinde, am Freitag, den 11. Oktober, 18 Uhr, ein kurzfristig organisiertes Friedensgebet in der Petrikirche veranstaltet werden soll.
Anlass ist der Angriff auf die Synagoge in Halle und der tragische Tod von zwei Menschen. Wie bekannt geworden ist, stammt der Täter aus Eisleben. Pfarrerin Hellmich wird die kurze Andacht gestalten, im Anschluss wollen wir gerne mit Kerzen von der Petrikirche zur Alten Synagoge ziehen und dort noch einmal kurz innehalten. Oberbürgermeisterin Jutta Fischer hat ihre Teilnahme ebenfalls zugesagt.
Wer dabei sein kann, sollte es bitte tun.
Es grüßt Sie
Rüdiger Seidel
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