Dieses Rechercheprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, eine Debatte über Antisemitismus in der DDR anzustoßen. Im Gegensatz zum Mythos vom Antifaschismus in der DDR gab es auch Antisemitismus von staatlicher Stelle. In acht ostdeutschen Städten recherchierten deshalb Jugendliche mit Unterstützung von Fachkräften zu diesem Thema. Die Wanderausstellung ist das Ergebnis und soll die Zivilgesellschaft längerfristig ermutigen, eigene Recherchen in ihrem lokalen Bereich anzuschieben.
Die Ausstellung gliedert sich in folgende Themen:
- Einleitung: Was ist Antisemitismus?
- Antizionismus in Politik und Medien
- Jüdische Friedhöfe in der DDR – Orte der ewigen Ruhe?
- Gedenken und Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus
- Rechtsextremismus und Antisemitismus in den 1980er Jahren
- Instrumentalisierung der jüdischen Gemeinden in den 80er Jahren
In der Lutherstadt Eisleben wird sie erstmals eröffnet am Dienstag, 7. Dezember 2010.
Beginn 18.00 Uhr
Achtung Änderung:
Die Ausstellung findet nun in der Aula des Martin-Luther-Gymnasiums statt!
Eintritt ist frei
Die Eröffnung übernimmt im Beisein der Eislebener Oberbürgermeisterin Jutta Fischer Dr. Heike Radvan von der Amadeu-Antonio-Stiftung, Berlin.
Das erarbeitete Sonderprogramm für die Bildungseinrichtungen liegt diesen bereits vor.
Anmeldungen von Schülergruppen für den 7. -9.12.2010 während der Unterrichtszeiten möglich. Rückfragen/Anmeldungen unter Tel: 03475/655140 (Maria Hahn)
Wir bitten um Terminbekanntgabe und ggf. Berichterstattung.
Maria Hahn