Am 18. April wurde die Ausstellung des Vereins Eisleber Synagoge „Gemeinsam erinnern an das jüdische Eisleben“ im Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt eröffnet. Nachdem diese Ausstellung im Februar im Landtag ausgestellt wurde, ist si nun in Magdeburg weitergereicht worden.
Die Gelegenheit am „Yom ha Shoah“, dem Tag des israelischen nationalen Gedenktages für die Opfer der Schoah und den jüdischen Widerstand gegen die Judenverfolgung durch Hitlerdeutschland und das Heldentum der jüdischen Untergrundkämpfer diese Ausstellung zu eröffnen, hatte den Reiz der Ausstellung erhöht.
Die Eröffnung wurde durch Frau Dr. Beate Bettecken, Abteilungsleiterin im Ministerium, gestaltet und danach hielt der Vorsitzende des Eisleber Synagogenvereins, Herr Seidel, ein paar hinweisende Worte und bedankte sich bei den Verantwortlichen für die Aufnahme der Ausstellung.
Anwesend waren auch Vertreter des befreundeten Vereins der Museumssynagoge in Gröbzig, sowie hohe verantwortliche Vertreter der Polizei.
Die Zuhörer hatten dann die Gelegenheit durch Fragen näheres über den Inhalt der dargestellten Eisleber Familien zu erfahren.
Davon wurde viel Gebrauch gemacht und manch ein Anwesender erinnerte sich an Eisleben, als sie zu Besuch in unserer Stadt waren.
Eine interessante Ausstellung in einer interessanten Umgebung war gelungen.
Rüdiger Seidel