Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz – Birkenau befreit. Dieser Tag wird in der Bundesrepublik Deutschland zum Anlass für das Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus genommen.
In Eisleben fanden sich, wie in jedem Jahr, Vertreter der Kirchen und Bürger auf dem Neuen Jüdischen Friedhof zusammen. Vor etwa 60 Menschen würdigte Herr Pfarrer Tautz die Verlegung der ersten Stolpersteine im vergangenen November. „Es ist gut, dass es eine solche Idee gibt. Die Stolpersteine erinnern daran, dass es Menschen wie wir waren, die der grausamen Tyrannei der Nazis zum Opfer gefallen sind.
Die Oberbürgermeisterin Jutta Fischer sagte: „Die Opfer mahnen uns, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und gegen rechtsextreme Tendenzen in der Gegenwart aufzutreten“. Dabei wies sie auf ein Projekt mit dem Thema „Konzentrationslager“ hin, an dem am Martin-Luther-Gymnasium gearbeitet wird und auf den für Sternmarsch gegen Gewalt am 8. Mai.