Diese Ausstellung zeigte der Verein vom 6.September bis zum 31.Oktober 2007 in der ehemaligen Synagoge in Eisleben. Sie wurde uns von der Botschaft des Staates Israel zur Verfügung gestellt.
Die Ausstellung mit Bildern aus dem Yad Vashem-Archiv widmet sich den Kindern unter den Opfern des Holocaust. Als Kinder mit den Überzeugungen, Fähigkeiten und Wünschen aller Kinder wurden sie eines Tages zu „Feinden“ des Dritten Reichs. Von da an wurde ihr Leben zum Überlebenskampf. Sie wurden von den Familien getrennt, mussten Nahrung auftreiben, sich verstecken und gehörten zu den Ersten, die zur Vernichtung in die Todeslager verschickt wurden. Die, denen der Tag der Befreiung vergönnt war, waren oft völlig allein. Vertreter jüdischer Organisationen suchten die verstreuten Kinder und taten ihr Bestes, um die Kinder auf ein neues Leben vorzubereiten. Viele von ihnen fanden den Weg nach Israel, wo sie versuchten eine glücklichere Zukunft aufzubauen, eine Zukunft, die jedoch immer von den Erinnerungen überschattet sein würde.
Gezeigt werden 30 Fotografien und dokumentarische Texte.
Rüdiger Seidel