TAGEBUCH

Jutta Fischer, unsere Oberbürgermeisterin, bei ihrem Grußwort zur Ausstellungseröffnung

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: DER URSPRUNG

Sehr geehrte Gäste, liebe Freunde des Synagogenvereins, verehrte Frau Oberbürgermeisterin,

 

ich begrüße Sie herzlich zur Eröffnung einer weiteren Ausstellung in der Eisleber Synagoge, die wir wie jedes Jahr in der Zeit des Tages des offenen Denkmals vorbereitet haben. Wieder haben wir diese Ausstellung aus Berlin von der Israelischen Botschaft bereit gestellt bekommen.

 

Heute, vor 160 Jahren wurde diese Synagoge geweiht und die große jüdische Gemeinde hatte ihr repräsentatives Gebetshaus.

 

In diesem Jahr trägt sie den Titel „Der Ursprung“ und ist somit eine Darstellung der Geschichte der Religionen, die auf dem Territorium des heutigen Israel wesentliche Wurzeln haben.

 

Wie das Entreebild bereits aussagt, geht es also um in den weiten Raum zwrischen dem Euphrat und Tigris in Mesopotamien, dem Nil in Ägypten und dem Mittelmeer, in dem drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam ihre Ursprünge haben.

 

Die hauptsächliche Bilder und Orte sind die Bauten aus der frühen Geschichte des Judentums, wie die Überreste einer Synagoge im Kapernaum, am See Genezareth oder die Klagemauer in Jerusalem. Für das Christentum die Grabeskirche Jesu in auf dem Hügel Golgatha in Jerusalem oder die Verkündigungskirche in Nazareth, wo Maria und Josef lebten oder die griechisch-orthodoxe Kirche der 12 Apostel am See Genezareth.

 

Aber auch Drusen und andere christliche Gemeinschaften sehen ihre eigne religiöse Vergangenheit hier entstehen.

 

Und die dritte große Religion, die jüngste, der Islam hat auch in diesem kleinen Land religiöse Orte, die mit der Entstehung und Ausbreitung zu tun hat.  Da ist der El-Aqsa-Moschee, (al-Haram al- Sharif) zu nennen, wo Mohamed 632 in den Himmel aufstieg. Oder die Goldkuppel der Qubbat-al-Sakhra- Moschee auf dem Tempelberg.

 

So dass diese Ausstellung auf wunderbare Weise den Zusammenhang der Welt und seine Vielfalt verdeutlicht.

 

Wenn es gelänge die Eintracht dieser Eindrücke auf das Leben zurück zu projizieren, dann wäre ein großes Stück Frieden in der Welt erreicht.

 

So soll diese Ausstellung auf uns wirken und bei uns den Frieden in der Vielfalt möglich machen.

 

Rüdiger Seidel

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