Pressemitteilung
Der Verein Eisleber Synagoge e.V. lädt am Montag, dem 1. September 2025 um 18 Uhr zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Thema „Linke Jüdinnen und Juden in der Geschichte. Erinnerungen an eine vergessene Allianz?“ ein. Viele Jüdinnen und Juden, die die Nazi-Diktatur überlebt hatten, wählten die sowjetische Besatzungszone bzw. die DDR bewusst als das Land, in dem sie eine antifaschistische neue Ordnung mit aufbauen wollten, so etwa Helene Weigel und Anna Seghers, Stephan Hermlin und Stefan Heym.
Doch wie waren ihre und die Erfahrungen anderer Jüdinnen und Juden nach 1945 in der DDR? Wie entwickelte sich der Umgang der DDR mit ihnen, dem Judentum im eigenen Land und dem Staat Israel? Dr. Angelika Timm und Dr. Florian Weis fragen, an welches gemeinsame Erbe lässt sich nicht nur erinnern sondern anknüpfen und welche Versäumnissen und Vergehen müssen wir uns stellen, um glaubhaft gegen jeden Antisemitismus anzutreten.
Die Veranstaltung findet in der ehemaligen Synagoge Eisleben, Lutherstr. 25 statt.
Der Eintritt ist frei.
Bernd Gentkow
Vorsitzender